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Neues Leben Einst lief hier eine mätige Dampfmasine, heute wird an Medienkonzepten gearbeitet. Das Raumvolumen blieb unangetastet, die Trennwände wie der Bespreungskubus sind selbsragend eingestellt. Lange Jahre lagen die baulien Reste der textilen Industrievergangenheit in Augsburg-Göggingen bra, bis endli ein tragfähiges Sanierungskonzept vorlag. Heute sind historise Substanz und moderne Nuung bestens vereint. erhalten & gestalten 4 Es war nit der erste Anlauf, der auf die Umnuung des Masinenhaus-Ensembles abzielte. Do den vorherigen Versuen, eine Gastronomie- oder Büronuung zu implantieren, war kein Erfolg besieden. Zum Glü, könnte man heute sagen – zwar sahen alle Vorhaben den Erhalt der Hülle vor, do im Inneren wären nur wenige Steine aufeinander geblieben. Ganz anders die Sit des Aritekten Paulus Eerle auf die Dinge. Ihm ging es darum, die vorhandene Struktur zu belassen und Eingriffe möglist Neu und alt gering zu halten. „Neue Elemente sollten au bleiben erkennbar als sole erkennbar und vom Bestand entkoppelt sein.“ Wie dies aussehen kann, sieht man am besten im ehemaligen Masinenhaus F15. Dort ist die neue Nuung in Form eigenständiger Elemente in den großen Raum eingestellt worden, jederzeit wieder entfernbar. „Den imposanten Charakter des hohen, fast kirenähnlien Raumes haben wir so erhalten“, besreibt Eerle die Konzeptionsbasis. Das Volumen ist spürbar, au wenn heute sta der alten Dampfmasine dort ein aufgeständerter Bespreungsraum und Büroräume integriert sind. Do die Trennwände trennen nit wirkli, die Büros sind na oben in das Volumen hinein offen und reien gerade mal bis knapp über das Brüstungsniveau der großen Sprossenfenster. Do der Reihe na: 2006 war wieder einmal ein Umnutzungskonzept geseitert, das Ensemble stand zum Verkauf an. Der heutige Eigentümer, aritektonis interessiert, ließ si vom besonderen Flair der Bauten ras begeistern – und griff zu. Damals sah es im Inneren no ret wild aus. Im Gebäude F15, jenem von Manz geplanten Masinenhaus, waren die Überreste einer Horegalnuung no vorhanden, einsließli altem Stapler, Fahrgassen und betonierten Regalfundamenten. Außen zeugten allerlei Anbauten von der weselvollen Gesite der Bauten. Do snell stellte si heraus, dass die Substanz wenig Anlass zur Besorgnis gab: Das Da war weitestgehend intakt, das
Die Westseite des sanierten Ensembles: Der Kalkzementpu des Masinenhauses F15 (links) und des Mieltraktes ist weitgehend original belassen, F16 (rets) erhielt vier smale Slifenster zur Belitung. Die Bausubstanz des Ensembles war erstaunli gut erhalten, to des längeren Leerstandes. In der großen Halle des ehemaligen Dampfmasinenhauses F15 war zum Sluss eine Horegalnuung untergebrat mit Betonaufkantungen am Boden. erhalten & gestalten 5
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