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KEIM E+H Nr. 2: Joachim Eble, Barbara Eble-Graebener: Die Farbe und das ökologische Bauen

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Der Siedlungsbau –

Der Siedlungsbau – erhalten & gestalten Das Luftbild des Sanierungsgebiets Bonn-Venusberg zeigt deutlich die Siedlungsform. Die zeichnerische Darstellung der Farbschwerpunkte nimmt diese Form auf und erinnert nicht zufällig an eine Engelsgestalt. Die Entwicklung von Farbkonzepten für Siedlungen gehört inzwischen zu den Spezialgebieten der Farbgestalterin Barbara Eble-Graebener und ihres Ateliers „lasuveda“. Dabei hat sich Barbara Eble-Graebener auf die Gestaltung mit mineralischen Lasuren konzentriert, weil diese in sich vielschichtig und lebendig sind, ohne aufdringlich zu wirken. Dies kommt ihrem Ansatz nahe, die gebaute Umwelt immer unter humanökologischen Gesichtspunkten zu gestalten. In Abstimmung mit der Architektur, der städtebaulichen Situation und den Bedürfnissen der Bewohner entwirft Eble- Graebener differenzierte, begehbare Farbwelten – nie zu bunt, nie zu grell, sondern wohltuend und entspannend für die Sinne. Auch das Farbkonzept für das Sanierungsgebiet Bonn-Venusberg, für das sie einen 1. Preis erhielt, legte Barbara Eble- Graebener nach einer genauen Vorgehensweise fest. Zuerst erfolgte eine Strukturanalyse des Wohngebiets, das bereits in den frühen 50er Jahren entstand und einen hohen Grünanteil aufweist. Die naturnahe Einbettung der Bebauung und die natürlichen Lichtverhältnisse waren die Parameter für diesen ersten Schritt. Aus den Ergebnissen formte sich die Leitidee einer Farbgebung nach den Himmelsrichtungen. In einem nächsten Schritt erfolgte die Einteilung des Gebiets in „Farbquartiere“ und „Farbhöfe“. Am Beispiel dreier „Farbhöfe“ untersuchte die Spezialistin individuelle Farbstimmungen, deren Beziehungen und Verwandtschaften 12

Bonn ein sozialer Prozess erhalten & gestalten 13

ERHALTEN UND GESTALTEN