Die Lüftlmalerei im
Die Lüftlmalerei im Alpenraum – über 500 Jahre dekorative Fassadenmalerei Seminar 09: Mo./Di., 06./07.03.2023, Diedorf Inhalt Die Lüftlmalerei beschreibt eine regional definierbare Art der Fassadenkunst im Alpen- und vor allem südbayerischen Raum, welche sich seit ihren Anfängen in der Renaissance vor ca. 600 Jahren stetig weiterentwickelt. Über die Jahrhunderte hinweg hat diese Art der Fassadenbemalung viele gestalterische und epochentypische Elemente aufgenommen und gibt diese in regionalen Darstellungen in Bildsprache zum Besten. Viele Fassaden beschreiben figürliche und landschaftliche Darstellungen. Der Schwerpunkt liegt aber in der dekorativen Malerei und zeigt florale Ornamentik, zeitgenössische Schnörkel und Verzierungen, klassische und zierende Muster. Teilweise werden diese Gestaltungselemente rein dekorativ aufgemalt oder in aufwendig detaillierter Ausführung als täuschend echt wirkende und plastisch modellierte Formen dargestellt. Wichtig für diese Art der Trompe-l’œil-Malerei an den Fassaden ist der richtige Bezug von Licht und Schatten und deren Umsetzung an der Wand. Schon einfache Strukturen und Malereien können die Wände von Räumen oder der Fassade mit ihrer Ausstrahlung bereichern und in ein neues Licht rücken. Richtig platzierte Verzierungen im Stil der traditionellen Lüftlmalerei geben so einem Haus den passenden Charme. In dem Seminar üben wir uns in stilgerechter Umsetzung und Ausführung von Mustern, Vegetation und Ornamenten nach eigenen Ideen und Vorstellungen, skizzieren und zeichnen Entwürfe und setzen diese mit technischer Hilfe vergrößert und farblich auf Musterplatten in Originalgröße um. Lehrmethode Referent 16 Vortrag und praktisches Arbeiten und Ausprobieren in der Werkstatt Bernhard Rieger Dauer 2 Tage Seminarzeit 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmeranzahl max. 10 Teilnehmerkreis Maler, Künstler Seminarpreis Euro 250,00 zzgl. MwSt. Leistungen Mittagessen und Getränke inklusive Anmeldeschluss 28.02.2023
Praxis-Workshop: Sanierung von Wärmedämm-Verbundsystemen Seminar 10: Mo., 13.03.2023, Diedorf Nachträglicher Einbau einer Metallfensterbank Detail 3.3.3 Inhalt Wärmedämm-Verbundsysteme werden in ihrer Nutzungsdauer auf 30 Jahre angelegt. Doch nicht selten steht die Frage nach einer Überarbeitung deutlich früher im Raum. Für eine professionelle Beratung, ob anstrichtechnisch, putztechnisch, durch Aufdoppelung oder Rück- und Neuaufbau ertüchtigt werden kann, spielt die Zustandsbeurteilung von WDVS eine zentrale Rolle. Handwerker, Planer und Energieberater lernen in diesem Seminar, Schäden an WDVS zu beurteilen, Grundlagen zur Überarbeitung von WDVS anzuwenden, Sanierungskonzepte zu erstellen und die richtigen Materialien einzusetzen. Das Seminar vermittelt das Wissen rund um die Sanierung von WDVS anhand zahlreicher Praxisbeispiele. Die Untergrundprüfung zur Beurteilung der Standsicherheit wird Schritt für Schritt an einer realen Baustellensituation erarbeitet. Leibungsfläche (oberflächenfertig) 20 5° Gefälle Sika Membran Outdoor-P KEIM Indulastic-P auf fertiger Armierungsschicht, Dämmplatten mit 5° Gefälle Kleberraupen, ca. alle 30 cm Sikabond TF Plus N Lehrmethode Grundlagenvortrag rund um das Thema WDVS Praktische Demonstrationen, Möglichkeit der praktischen Anwendung Referenten Roland Escher KEIM Anwendungstechnik Dauer 1 Tag Seminarzeit 9.00 bis 17.00 Uhr Teilnehmeranzahl mind. 10; max. 15 Teilnehmerkreis Maler, Architekten Seminarpreis Euro 70,00 zzgl. MwSt. Leistungen Mittagessen und Getränke inklusive; Werkzeug wird zur Verfügung gestellt, Arbeitskleidung ist mitzubringen! Anmeldeschluss 06.03.2023 17
